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GRAHAM NASH - Der Mahner

15. Juni 2023

GRAHAM NASH - Der Mahner

Auch mit 81 ist Altmeister GRAHAM NASH auch ohne seine Mitstreiter von CSN bzw. CSNY noch als politischer Aufklärer unterwegs. Sein neues Album „Now“ ist eine schallende Ohrfeige für selbstgerechte Machtmenschen aus Politik und Wirtschaft und zugleich eine Hommage an seinen verstorbenen Busenfreund David Crosby.

Schneeweißes Haar, hagere Statur und Antworten, die vor Idealismus strotzen: Der Mann aus Blackpool, der seit Ende der 60er in den USA lebt und mit den Hollies wie mit CSN (bzw. CSNY) zum Weltstar wurde, sieht sich weiterhin als mahnende Stimme der Vernunft. Deutlich wird dies auf seinem ersten Soloalbum seit sieben Jahren, das ganz nebenbei zu seinen stärksten zählt – und auch in dem erfrischend offenen Gespräch, das er mit eclipsed führte.

GRAHAM NASH - Der Kämpfer

16. Juni 2022

GRAHAM NASH - Der Kämpfer

Er ist ein vitales Stück Musikgeschichte: Trotz seiner 80 Jahre strotzt der gebürtige Brite vor Idealismus und Tatendrang, engagiert sich sozialpolitisch und macht weiter bemerkenswerte Musik – wie in seiner gesamten 60-jährigen Karriere. Ob mit den Hollies (1962–1968), Crosby, Stills, Nash & (manchmal) Young (1969–2014) oder als Solist: Der weißhaarige Dauerbrenner hat über 70 Millionen Tonträger verkauft und mit vielen berühmten Kollegen gearbeitet. In seiner Wahlheimat New York gewährt er eclipsed ein rares Interview.

eclipsed: Graham, warum ein Album mit Live-Versionen von „Songs For Beginners“ (1971) und „Wild Tales“ (1973)?

1968 - Das Jahr des Erwachens

02. August 2018

1968 - Das Jahr des Erwachens

Sgt. Pepper hatte ganze Arbeit geleistet: Die Popmusik, die 1968 folgte, zündete ein Feuerwerk an neuen Stilen und Genres, dessen Nachwirkungen bis heute zu spüren sind. All dies entrollte sich vor dem Hintergrund gewaltiger politischer und gesellschaftlicher Umwälzungen. Die friedlichen Utopien, die die Hippies noch im Vorjahr zur führenden Kraft der jungen Generation gemacht hatten, schienen sich in kürzester Zeit abgenutzt und überholt zu haben. Rückblick auf ein Musikjahr, das zu einem Symbol wurde.

eclipsed Nr. 180 / 5-2016

31. Dezember 2016

KING CRIMSON - Immer wieder auf Anfang 1969 legten King Crimson ihr bahnbrechendes Debüt vor, das die Koordinaten der Rockmusik neu definierte. Danach brach die Band auseinander. Doch Robert Fripp wollte sein Projekt nicht sterben lassen. Es folgten sechs weitere faszinierende Einspielungen. Jede war Ergebnis eines unglaublichen Kraftakts, da Fripp immer wieder neue Musiker zur Verwirklichung seiner Vision suchen musste. 1974 kam es schließlich zum ersten Split. Aus Anlass von Fripps siebzigstem Geburtstag und der Crimson-Comebacktour besehen wir uns die Frühphase der Gruppe. Garnieren tun wir dies mit einem ungewöhnlichen Interview, das Fripp 1974 wenige Tage nach dem offiziellen Ende gab. KEITH EMERSON - Die letzte Fanfare Es war nur ein kurzer Moment im Jahr 1992, als Keith Emerson bei einem Konzert von Emerson, Lake & Palmer mit schmerzverzerrtem Gesicht die rechte Hand schüttelte. Was erst wie ein Krampf aussah, entpuppte sich als chronische Nervenerkrankung. Ein Jahr später wurde er am rechten Arm operiert, sein Spiel war seitdem nicht mehr dasselbe. Zuletzt waren die Schmerzen offenbar so schlimm geworden, dass dies vermutlich mit dazu führte, dass sich Emerson am 10. März eine Kugel in den Kopf schoss. Damit endeten jäh Leben und Laufbahn eines des innovativsten Musikers der Rockgeschichte.

GRAHAM NASH - Zwei Scheidungen auf einmal

20. April 2016

Mit vierundsiebzig ist Mann weder zu alt für junge Frauen noch für radikale Veränderungen im eigenen Leben. Meint zumindest Graham Nash. Der als Mitglied der Woodstockveteranen Crosby, Stills, Nash & Young gefeierte Musiker nimmt sich das Recht raus, noch einmal sein Glück in einer neuen Beziehung zu suchen und gleichzeitig negative Energien von sich fernzuhalten – weshalb er sich von seiner Frau und einem unliebsamen Kollegen getrennt hat.